3 Tipps für mehr Produktivität

„Ich nehme mir so viele Dinge vor und schaffe viel zu wenig davon. Immer kommt etwas dazwischen. Ich wünschte ich hätte mehr Zeit. Ich wünschte ich würde weniger arbeiten und mehr voranbringen. Ich mache so viel auf einmal, um Zeit zu sparen, aber leider komme ich dennoch nicht wirklich voran. Was kann ich tun?“

Wieso gibt es Menschen, die mit wenig Aufwand viel erreichen und Menschen, die mit viel Arbeit und Zeitaufwand, wenig oder kaum etwas voranbringen? Der Unterschied liegt darin, dass viele Menschen zwar effizient arbeiten, sprich Dinge richtig machen. Aber nur wenige Menschen effektiv arbeiten, sprich die richtigen Dinge tun, um Ergebnisse zu produzieren. Wenn du folgende 3 Tipps anwendest, kannst du deine Produktivität steigern.

#1 Keine Emails, kein Social Media frühmorgens

Wer mit Emails, Facebook & Co gleich in den Tag startet, der ist sofort im „Reagiermodus“ und wird es mit ziemlicher Sicherheit auch für den Rest des Tages sein. Und wenn du dein Verhalten soweit konditioniert hast, dass du zuerst zum Handy greifst, als deiner Partnerin oder deinem Partner einen „Guten Morgen“ zu wünschen, dann behaupte ich mal ganz forsch und frech, dass du dir ein Suchtverhalten (meist unbewusst) angeeignet hast. Wenn du aber in der ersten Stunde des Tages deine Finger vom Handy lässt, dann kannst du mit einer Leistungssteigerung von ca. 30 % rechnen. Erfolgreiche und glückliche Menschen sind sich dessen Wirkung bewusst und arbeiten demzufolge an ihrer Persönlichkeit in Form von Meditation, Visulisierungsübungen, Achtsamkeitsübungen, Sport etc. So richten sie ihren Geist auf den Tag aus und können schöpferisch tätig sein. Überlege dir also gut, wie du zukünftig in den Tag starten möchtest.

#2 Eat the frog first

Wir Menschen neigen dazu, gerade die unangenehmen Dinge, die uns Angst machen, oder die wir einfach nicht ausstehen können, vor uns herzuschieben – und das oft Tage, Wochen oder gar Monate lang. Wir sind Meister der Ablenkung geworden, indem wir uns mit Gott und der Welt beschäftigen, aber nicht mit den Dingen, die wirklich wichtig sind. Ich nenne diese Volkskrankheit „busyness“ einfach gesagt „beschäftigt sein“. Am Ende des Tages klopfen wir uns dann selbstbewusst auf die Schulter und versuchen uns weiszumachen, alles Erdenkliche versucht zu haben, aber leider sei „das Leben“ einfach dazwischen gekommen. Du kannst wie gehabt so weitermachen, oder du fängst an den Frosch zuerst zu essen und das „Schlimmste“ gleich zu Beginn des Tages hinter dir zu bringen. Du machst Nägel mit Köpfen, wenn du am Vortag bereits deine Priorität Nummer 1 festlegst – und das meine ich mit „eat the frog first“. Und diese Aufgabe ziehst du dann durch, egal wie unangenehm sie ist oder wie sehr dir die Beine dabei schlottern. Mach es einfach und du wirst sehen, wie du deine Produktivität von Tag zu Tag steigerst.

#3 Monotasking ist das neue Multitasking

Ein Ortsschild mit den Wrtern Multitasking und Monotasking

 

Gerade wir Frauen sind stolz darauf viele Dinge gleichzeitig tun zu können. Doch verhilft uns Multitasking wirklich zu mehr Leistung in weniger Zeit? Ich behaupte nein. Und wenn du diese Übung gemacht hast, dann wirst du möglicherweise deine Einstellung und Sichtweise dazu ändern. Hol dir einen Stift raus und nimm eine Stoppuhr zur Hand. Es geht darum folgenden Satz niederzuschreiben: „ES GIBT KEIN MULTITASKING.“

Übung 1: Schreibe immer nur einen Buchstaben auf und darunter gleich eine Zahl, sodass alle Buchstaben aufsteigend nummeriert werden. Das heißt: E 1 – S 2 – G 3 usw. Da sieht dann so aus:

E S G I B T K E I N M U L T I
1 2 3 4 5 6 7 7 8 10 11 12 13 14 15

Wichtig: Zuerst schreibst du den Buchstaben und dann die Zahl. Weiter machst du wieder mit dem nächsten Buchstaben und der nächsten aufsteigenden Zahl. Also los geht’s! Stoppe die Zeit und schreib dir auf, wie lange du dafür gebraucht hast.

Übung 2: Jetzt machst du das ganze nochmal, aber du schreibst zuerst den ganzen Satz auf und nummerierst dann erst die Buchstaben in der Zeile darunter. Stoppe auch hier die Zeit und vergleiche die Zeiten beider Übungen miteinander.

Früher war ich von Multitasking überzeugt, weil ich es ja auch immer und immer wieder zu hören bekam. Denn all das was man oft genug gehört bekommt, glaub man irgendwann einmal und dann ist es wahr. Als ich diese Übung machte wurde ich jedoch eines Besseren belehrt. Die 1. Übung war für mich viel anstrengender und zeitaufwändiger als die Zweite. Ich musste mich sehr konzentrieren, um meinen Fokus zu behalten. Und da erkannte ich den Mythos Multitasking. Sobald wir mehrere Dinge gleichzeitig tun, sind wir nicht mehr so produktiv, wie wir sein könnten. Daher ist Multitasking einfach nicht wahr. Wenn ich eine Stunde lang meine volle Aufmerksamkeit auf eine Sache richte, ist das einfach mehr wert und viel produktiver, als wenn ich 10 Stunden lang gestresst und abgelenkt dahinarbeite. Monotasking ist das neue Multitasking.

Produktivität ist somit immer eine Sache der Effektivität, sprich die richtigen Dinge zu tun, um Ergebnisse zu produzieren. Die Handwerkszeuge hast du nun dazu. Jetzt geht’s ums Anwenden. Viel Spaß dabei. 🙂

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