Traum vs. Ziel
Weißt du was du wirklich willst? Träumst du nur davon, oder bist du bereits auf dem Weg dorthin? Woran erkennst du, dass es sich bei deinem Ziel wirklich um ein Ziel handelt und nicht bloß eine nette Spinnerei ist? Genau diesen Fragen werden wir hier und jetzt auf den Zahn fühlen.
Viele Menschen leben tagein tagaus vor sich hin, machen tagtäglich nahezu dasselbe, klar nach dem Motto „Täglich grüßt das Murmeltier“ und wundern sich dann, wenn sie immer wieder dasselbe bekommen. Schon Einstein pflegte zu sagen: „Es ist Wahnsinn immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.“ Tja, der Mensch ist eben gierig und faul – will alles haben, aber nichts dafür tun. Wenn er dann ernsthaft gefragt wird, was er denn wirklich wolle, ist er entweder zu beschäftigt, oder habe keine Zeit, um sich damit auseinanderzusetzen. Außerdem sei ja sowieso alles in Ordnung. Eine Aussage, die viele Menschen tätigen, wobei sie insgeheim wissen, dass sie sich selbst damit täuschen. Doch die Zeit holt jeden Menschen irgendwann einmal ein, sei es durch Krankheit, Jobverlust, Beziehungsende & Co., wo er dann mit der Wahrheit konfrontiert wird – ob er will oder nicht. Das Leben ist geduldig.
Ein konkretes Ziel im Leben haben
Wenn du bereits weißt, was du willst, dann ist die entscheidende Frage, ob es bloßer Wunsch oder bereits Realität ist. Was meine ich damit? Viele Menschen haben Ziele. Doch nur ein Bruchteil dieser Menschen befindet sich bereits auf dem Weg. Was die einen von den anderen unterscheidet ist, dass sie bereits tun, was getan werden muss, um Schritt für Schritt ihrem Ziel näher zu kommen. Doch wie sind diese Menschen ins Tun gelangt? Ganz einfach, sie haben ihren Traum Wirklichkeit werden lassen, indem sie ein konkretes Ziel definiert haben. Und wie man das machen kann, zeige ich dir jetzt:
- Es ist wichtig, dass dein Ziel spezifisch ist. Vage Formulierungen sind eher hinderlich, als förderlich. Daher formuliere dein Ziel so konkret wie möglich.
- Mache dir bewusst, ob dein Ziel auch messbar ist. Woran erkennst du, ob du dein Ziel erreicht hast? Die Erreichung eines Ziels sollte stets überprüfbar sein.
- Ist dein Ziel auch anspruchsvoll genug? Wenn wir unserem Ziel entgegen gehen, werden wir bestimmt auf Herausforderungen treffen. Das ist so sicher wie das Amen im Gebet. Um diese Prüfungen meistern zu können, ist es hilfreich eine große Vision zu haben und Zwischenziele auf dem Weg dorthin zu definieren. Dann kann es nicht passieren, dass man bereits bei der ersten Hürde das Handtuch wirft, weil man glaubt es sei schier unüberwindbar. Mit einer großen Vision im petto, können wir zielgerichtet ein Zwischenziel nach dem anderen in Angriff nehmen und Hindernisse dadurch entschlossen überwinden.
- Ist dein Ziel realistisch? Hast du die Möglichkeiten und Kapazitäten dieses Ziel in die Realität umzusetzen? Es ist wichtig zu erkennen, ob dein Ziel innerhalb der vorgegebenen Zeit mit den vorhandenen Mitteln erreicht werden kann. Prüfe das genau.
- Zu guter Letzt kommen wir zum wesentlichsten Merkmal, dass vor allem ein Ziel von einem bloßen Wunsch unterscheidet: nämlich, dass es terminierst ist. Das heißt nichts anderes, dass du einen Tag X fixierst, an dem dein Ziel erreicht ist. Das ist in meinen Augen der wichtigste und essentiellste Schritt, den viele Menschen bereits wissen, aber vergessen zu tun. Das Datum macht ein Ziel wirklich greifbar und veranlasst uns ins Handeln zu kommen.
Visualisiere dein Ziel täglich
Der Unterschied zwischen Traum und Ziel ist dir nun bewusst gemacht worden. Jetzt möchte ich dir noch etwas mit auf den Weg geben, dass erfolgreiche Menschen tagtäglich anwenden: die Kraft der Visualisierung. Stelle dir immer wieder vor, wie es sein wird, wenn du dein Ziel erreicht hast. Wie fühlst du dich? Welche Menschen sind mit dir? Wo bist du? Was hörst du? Was riechst du? Was schmeckst du? Welche Auswirkungen hat die Erreichung dieses Ziels auf dein zukünftiges Leben? Welche Erfahrungen machst du? Was bedeutet die Erreichung dieses Ziels für dich als Person? Wer wirst du sein? Diese Fragen erzeugen gewisse Bilder und Gedanken in deinem Kopf und Gefühle in deinem Körper. Je öfter du diese Visualisierungsübung für dich machst, desto greifbarer wird für dich das Ziel – bis du an einem Punkt in deinem Leben angelangst, wo du weißt, dass es so passieren wird. Mache diese Technik zu deiner Gewohnheit. Wiederholung schafft neue Gewohnheiten und ist ein wichtiger Baustein für Erfolg.
Zwischen Wissen und Weisheit kommt das Tun
Ziele sind eben nicht gleich Ziele. Viele Menschen haben Ziele, doch im Endeffekt handelt es sich bei den meisten nur um Wünsche und Träume, die meist nur Phantasie bleiben. Aus Wunsch wird Wirklichkeit, wenn ich ein Ziel formuliere, das spezifisch, messbar, anspruchsvoll, realistisch und terminisiert ist. Und wenn ich alles dafür tue, um dieses Ziel auch zu erreichen, dann wird sich der Erfolg auch automatisch einstellen. Denn im Wort Erfolg steckt das Wort erfolgen. Und erfolgen bedeutet nichts anderes, dass ich meinen Worten Taten folgen lasse. Daher träumst du noch, oder bist du schon auf dem Weg? 🙂
Eure Bianca – Happiness ist eine Entscheidung