DER ORT NAMENS ERFOLG

Hast du das Gefühl schon ewig und drei Tage deinem Erfolg hinterherzujagen? Du glaubst alles Mögliche dafür getan zu haben, doch irgendwie will das mit dem Erfolg einfach nicht klappen? Du fragst dich, was erfolgreiche Menschen haben, was du nicht hast und meinst vielleicht, dass diese Menschen es leichter, bessere Voraussetzungen, mehr Glück hätten? Willst du den Ort namens Erfolg auf eine neue Art und Weise kennenlernen? Dann hör genau hin.

Vielleicht beschäftigst du dich schon länger mit dem Thema Erfolg, wie du endlich erfolgreich wirst und woran es wohl liegen mag, dass du es noch nicht bist. Möglicherweise kommt es dir sogar vor, als wenn jeder in deinem Umfeld erfolgreich sein würde – nur eben du nicht. Kann gut sein, dass Facebook, Twitter & Co eine ordentliche Portion dazu beitragen. (ob all das wahr ist oder nicht sei dahingestellt) Einerseits freust du dich für deine Mitmenschen, andererseits bemerkst du aber, dass es dich irgendwie eifersüchtig oder gar neidisch macht. Vielleicht stimmt es dich auch traurig, weil du das Gefühl hast, dass alle anderen besser wären. Du vergleichst dich ständig mit anderen und nährst somit stets das Gefühl des „nicht-gut-genug-Seins“. Bis du irgendwann das Handtuch wirfst, weil der innerliche Wettstreit dich fertig macht. Du resignierst, ziehst den Kopf ein und hoffst darauf, dass die Zeit all deine seelischen Wunden heilen wird und dein kurzweiliger, euphorischer Auftritt in Vergessenheit gerät. Doch es dauert nicht lange, bis eine neue Idee, ein neues Abenteuer, eine neue Versuchung an deine Tür klopft und darauf wartet, dass du auf den Zug mitaufspringst. Kennst du das?

Fokus vs. Multipassioniert

Gerade in der heutigen Zeit ist die Versuchung sehr groß, weil es in einer Zeit des technischen Fortschritts und des Überflusses sehr viele Möglichkeiten und Chancen gibt. So passiert es nicht zu selten, dass man viele Dinge gleichzeitig macht, weil man ja nichts verpassen will. Doch dieses „multipassioniert sein“, wie ich sie nenne, bringt uns dazu unsere Aufmerksamkeit zu verteilen, anstelle sie zu bündeln und sich auf eine Sache zu fokussieren. Wir sind ständig „busy“, unser Terminkalender ist rappelvoll, doch irgendwie lassen die Ergebnisse zu wünschen übrig. Wir wissen, dass wir uns überfordern, auf zu vielen Hochzeiten tanzen, die wichtigen Dinge vernachlässigen, dennoch fahren wir mit unserer gewohnten Handlungsweise fort. Im Prinzip machen wir alles, doch nichts wirklich „gscheid“, wie man oberösterreichischen Fachjargon sagt.

Dabei wäre es so einfach: eins nach dem anderen anzupacken – das Eine mal zum Laufen bringen, bis man mit dem nächsten Projekt, dem nächsten Ziel, dem nächsten Business beginnt. Doch unser Durst nach Erfolg ist so groß, dass wir meist alles auf einmal haben wollen. Und wenn wir die Lorbeeren nicht sofort ernten können, werden wir ungeduldig und ungehalten. Doch wahrer Erfolg sei verdient und braucht eben Zeit, Geduld und vor allem persönlichen Einsatz. In Wahrheit ist uns die Konsequenz von Erfolg nicht wirklich bewusst. Wir glauben oftmals, dass Erfolg eine geradlinige Gleichung sei und dass alles von selber läuft, wenn man dort mal angekommen ist. Doch dann geht die Party erst richtig los, nämlich konsequent die Dinge zu verfolgen und zu tun, wie bislang. Und daran scheitern oft viele Menschen. Denn wenn es mal anfängt zu laufen, der Erfolg spürbar ist, hören die meisten Menschen auf, die Dinge zu tun, die sie bislang dorthin geführt haben. Somit ist „Disziplin“ in meinen Augen ein wesentlicher Faktor für Erfolg.

Eine Perspektive, wie du an den Ort des Erfolgs gelangen kannst

Die Dokumentarreihe „Töchter des Schicksals“ hat mir eine wunderbare Definition von Erfolg vermittelt, die ich unbedingt mit euch teilen möchte: „Der Weg zum Erfolg ist nicht gerade. Es gibt eine Kurve namens Misserfolg, eine Ringstraße namens Verwirrung, Bodenschwellen genannt Freunde, Ampeln genannt Feinde, Warnleuchten genannt Familie. Aber wenn du einen Platz hast, der Entschlossenheit heißt, einen Motor namens Ausdauer und einen Fahrer namens Willensstärke gelangst du an den Ort namens Erfolg.“

Meine Erfahrungen spiegeln diese Definition von Erfolg wider. Es war kein gerader Weg, der mich da hingebracht hat, wo ich heute stehe – sehr wohl ist das über Umwege passiert. Ich habe den Fahrtwind genutzt und Berge verschiedenster Größen erklommen, aber auch hartnäckigen Rückenwind gespürt, bin gestolpert und hingefallen, habe Talfahrten erlebt und diese dennoch überwunden. Denn wie man so schön sagt: „Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.“ Und bin ich an den Ort des Erfolgs bereits angekommen? Ja und Nein. Da für mich Erfolg „Wachstum“ bedeutet, bin ich schon viele Male angekommen, befinde mich aber stets am Weg dorthin. Es ist für mich eine nie endende Reise, weil ich sowohl Lehrer bin, als auch Schüler.

An Herausforderungen wachsen

Wenn wir einmal akzeptiert haben, dass es im Leben immer Auf und Ab’s geben wird, gerade wenn wir unsere persönlich-definierte Erfolgsleiter empor gehen, können wir dem Leben vor allem mit mehr Leichtigkeit begegnen. Zum einem weil wir auf Herausforderungen vorbereitet sind, da wir diese erwarten, zum anderen weil Herausforderungen uns helfen, uns ständig weiterzuentwickeln.

Sei entschlossen, ausdauernd und willensstark und gehe deinen Weg des Erfolgs. Erfolg ist eine Entscheidung. Entscheide dich jetzt.

Eure Bianca – Happiness ist eine Entscheidung