UNTERNEHMER DES EIGENEN LEBENS SEIN

Ein gigantisches Wochenende liegt hinter mir: No Limits, ein High-Performance-Event mit Top-Verkaufstrainer Marc M. Galal, 4.000 Gleichgesinnten und einem Jochen Schweizer, Unternehmer und Visionär, der mit seinem Talk viele Menschen bewegte. Glaubst du, dass das Leben einfach so passiert, oder du selbst Unternehmer deines eigenen Lebens bist?

Warum an der Persönlichkeit arbeiten, wenn es doch viel leichter ist, den Mitmenschen oder Umständen die Schuld zu geben. Es ist ja viel bequemer mit dem nackten Finger auf Politiker, den Chef, Arbeitskollegen, etc… zu zeigen, als Verantwortung für sein eigenes Leben zu übernehmen. Lieber tagein tagaus dasselbe machen und sich am Ende des Tages darüber beschweren, warum sich nichts verändert hat. Doch wer immer dasselbe macht, wird auch immer dasselbe bekommen.

Gestalte dir selbst deine Zukunft

Jochen Schweizer sagte: „Das Beste um seine Zukunft vorherzugsagen ist sie selbst zu gestalten.“ Und das fängt bei sich und seinen persönlichen Überzeugungen und Wertvorstellungen an. Wenn also 4.000 Menschen an ihrer Persönlichkeit arbeiten heißt das nicht, dass man sich zurücklehnt, sich berieseln lässt und Tipps und Tricks für positives Denken lernt. Denn das würde bedeuten, wenn man daran glaubt, dass es funktioniert und wenn man nicht daran glaubt, dass es eben nicht funktioniert. Vielmehr ging es darum, selber zu erfahren und zu spüren wie wir Menschen konditioniert sind. Das heißt die unbewussten Programmierungen kennenzulernen, die unser Leben steuern, ungeachtet dessen, ob wir daran glauben oder nicht. Wir denken, dass die Realität wahr ist, genauso wie wir sie durch unsere eigenen Augen wahrnehmen. Dabei sehen wir die Realität nur durch die Brille unserer eigenen Erfahrungen. Es ist die persönliche Bewertung, die wir einem Ereignis beimessen, die dann schlussendlich zu einem positiven oder einschränkenden Glaubenssatz führt. Also sehen wir nur das, was wir sehen wollen. Wenn wir also andere Ergebnisse in unserem Leben erzielen möchten, sprich mehr Geld, mehr Freude, mehr Liebe, mehr Freizeit, mehr Erfolg, dann müssen wir an unserem Mindset schrauben. Hart arbeiten hat noch nie jemanden reich gemacht, sondern wie man über Geld, Arbeit, Reichtum, … denkt. Hierzu kann ich das Buch von Napoleon Hill „Denke nach und werde reich“ wärmsten empfehlen.

Wir sehen die Welt wie wir sind

Auch wenn ich die Inhalte dieses Seminar schon kannte, lernte ich wiederum viel dazu. Denn das stetige Wiederholen ist eine der zwei Formen des Lernens. Und da ich heute anderes bin als im Jahr zuvor, auf Grund neuer Glaubens- und Wertvorstellungen über mich und die Welt, sah ich die Lerninhalte wiederum mit anderen Augen. Denn einer der Grundannahmen des NLP’s ist: Wir sehen die Welt nicht wie sie ist, sondern wie wir sind. Wie lernen wir Menschen noch? Und zwar durch einschneidende, emotionale Ereignisse. Und genau darum kann so ein Event, wie No Limits, wo es um Persönlichkeitsentwicklung geht, bahnbrechend für dich und deine weitere Entwicklung sein. Wird ein einschränkender Glaubenssatz in einem hochemotionalen State verändert, kann sich dein Leben schlagartig zum positiven verändern.

Vom Gehirnbesitzer zum Gehirnbenutzer

Zum Schluss möchte ich unbedingt noch eine Geschichte mit dir teilen. Jochen Schweizer hat für mich damit den Nagel auf den Kopf getroffen. Stell dir vor, dass eine heruntergekommene Kutsche entlang einer Straße fährt. Vor die Kutsche sind ungezähmte Pferde gespannt. Der Fahrer der Postkutsche sitzt draußen ganz vorne und ist betrunken. Er kann die Pferde nicht im Zaume halten, sie gehen immer wieder mit ihm durch. Der Passagier sitzt in der Postkutsche, schläft jedoch. Was veranschaulicht dieses Bild? Die heruntergekommene Kutsche symbolisiert nichts anderes als unseren Körper. Bei den ungezähmten Pferden handelt es sich um unsere Emotionen. Der betrunkene Fahrer veranschaulicht unseren Geist. Und beim schlafenden Passagier handelt es sich um unsere Seele. Bei den meisten Menschen passiert das Leben einfach so, weil ihnen nicht bewusst ist, dass jeder Gedanke Einfluss auf die Gefühle nimmt und umgekehrt Gefühle unser Denken beeinflussen. Und da der Mensch 60.000 – 70.000 Gedanken pro Tag denkt, davon 90 % gleich sind wie am Tag zuvor, erkennst du vielleicht, dass es kein Wunder ist, warum sich die Schleife „Und täglich grüßt das Murmeltier“ Tag für Tag wiederholt. Wer Unternehmer seines eigenen Lebens sein möchte muss vom Gehirnbesitzer zum Gehirnbenutzer wechseln. Und das schaffen wir durch den Einsatz unseres freien Willens, der zwischen Reiz und Reaktion liegt. Darauf plädierte der österreichische Neurologe und Psychiater Vitor Frankl, der das Konzentrationslager erlebte.

Warum also am Mindset arbeiten?

Ganz einfach, um das Leben zu leben, das man sich von Herzen wünscht. Grenzen gibt es in Wirklichkeit nur jene, die wir uns selbst auferlegen und schaffen. Zeig mir einen Menschen, der erfolgreich und glücklich ist und ich zeig dir einen Menschen, der ein starkes Mindset hat. Der erste Schritt zur Veränderung ist und bleibt immer die Entscheidung. Happiness ist nichts anderes als eine Entscheidung. Und Unternehmer seines eigenen Lebens zu sein, setzt auch eine Entscheidung voraus.