VERGLEICHE DICH UND SEI UNGLÜCKLICH

Vielleicht kennst du dieses ungute Gefühl, das sich in deiner Magengrube ausbreitet, wenn du beim Durchzappen von Facebook & Co bist. Du siehst, wie glücklich und erfolgreich deine Mitmenschen sind und merkst vielleicht sogleich, wie eine gewisse Unzufriedenheit in dir hoch kommt. Das führt möglicherweise dazu, dass du dich klein fühlst und du sogar glaubst, dass andere viel besser, erfolgreicher, klüger, schöner, reicher, privilegierter sind, als du. Ist das wirklich so, oder liegt es daran, weil du dich mit anderen vergleichst?

Facebook ist eine geniale Plattform, um sich mit Menschen rund um den Globus zu verbinden. Diese Technologie ermöglicht ein uneingeschränktes Kommunizieren rund um die Uhr, überall auf der Welt, sofern man eine funktionierende Internet-Verbindung hat. Was für ein tolles Geschenk, welches uns da zuteil wurde. Doch was für den einen der Himmel auf Erden ist, entpuppt sich für den anderen als wahre Folter. Wenn man nämlich ständig das Glück und den Erfolg anderer vor Augen geführt bekommt, kann das durchaus das eigene Selbstwertgefühl zunichtemachen.

DER VERGLEICH IST DER BEGINN EINER JEDEN UNZUFRIEDENHEIT

Egal ob auf Facebook, anderen Social Media Plattformen oder im echten Leben – der Vergleich zerstört jedes Glück binnen Sekunden und fördert die eigene Unzufriedenheit. Wer sich ständig Vergleichssituationen aussetzt, macht sich selbst chronisch unglücklich. Wenn du bemerkst, dass dich die Erfolge und das Glück anderer Menschen runterziehen, kann das möglicherweise daran liegen, dass du dich unbewusst vergleichst. Wenn dir das vielleicht gerade bewusst geworden ist, kannst du jetzt damit aufhören. Du hast die Erlaubnis dazu. 🙂

DIE SUCHT NACH EMOTIONEN

Vielleicht aber stellst du fest, dass das gar nicht so einfach ist. Weil du immer wieder den Drang verspürst nachzusehen, ob nicht doch jemand dein Bild gelikt hat. Dazu kann ich dir mitteilen, dass du möglicherweise bereits eine so emotionale Verbindung zu Facebook & Co aufgebaut hast, dass sich eine Art Suchtverhalten eingestellt hat. Alleine der Gedanke, Klingelton, äußerlicher Reiz, …  können schon ausreichen, dass deine Hände automatisch zum Handy greifen, um deine Sucht zu stillen. Denn dabei wird Dopamin ausgeschüttet, ein Glückshormon, das dich kurzzeitig befriedigt. Nichts anderes ist es bei einem Raucher, der ständig den Drang und das Verlangen nach einer Zigarette hat. Das geht oft soweit, dass der Körper automatisch handelt und man sich unbewusst eine Zigarette anzündet.

EINSCHRÄNKENDE GLAUBENSSÄTZE

Vielleicht aber ist es unbewusst ein stark verankerter Glaubenssatz wie zB „Ich bin nicht gut genug“, der dich immerzu veranlasst, Bestätigungen einzuholen, die beweisen, dass andere besser sind, als du. Du siehst eben nur das, was du sehen willst, auf Grund deiner Erfahrungen, die entweder positiv oder negativ sind. Schon das Bewusstwerden des eigenen Verhaltens kann dazu führen, dass sich eine Veränderung einstellt. Ein Tipp am Rande: Dein Leben ist nur das Abbild deiner persönlichen Gedanken und Überzeugungen. Gibt es Bereiche in deinem Leben, die nicht nach deiner Zufriedenheit laufen, lohnt es sich die eigene Einstellung im jeweiligen Lebensbereich zu überprüfen.

PERSÖNLICHES WACHSTUM SCHLÄGT DEN VERGLEICH

Mache dir bewusst, dass gerade in der virtuellen Welt nichts so ist, wie es zu sein scheint. Auch wenn es den Anschein hat, dass diese Person in Glück, Erfolg, Geld, etc. badet, heißt das noch lange nicht, dass das auch so ist. Ganz im Gegenteil – vieles wird verschleiert, da ja nur die Schokoladenseite von einem selbst präsentiert wird. Du kannst nie gewinnen, wenn du dich mit anderen vergleichst. Das macht auch gar keinen Sinn, weil du Äpfel mit Birnen vergleichst. Dein Weg ist einzigartig und daher nicht vergleichbar mit anderen. Daher steckt auch die wirkliche Freude niemals im Vergleich, sondern im persönlichen Fortschritt. Wenn ich mir zum Ziel nehme, jeden Tag nur 1 % besser zu sein, als am Tag zuvor, werde ich automatisch wachsen und besser werden.  Es geht nicht darum mit anderen Menschen in Konkurrenz zu treten, sondern die beste Version seiner selbst zu werden.

WERDE ZUR BESTEN VERSION DEINER SELBST

Werde dir bewusst, dass es wenig bis keinen Sinn macht andere Menschen zu übertreffen. Sondern vielmehr geht es darum, deine Arbeit besser zu machen, als am Tag zuvor. Die tiefe Freude entsteht niemals durch Vergleich sondern durch das persönliche Wachstum.